Reisebericht Australien, unsere Erstbesuchertour

Die ganze Familie startet am 19.7.2007 in Richtung Australien. Wahrscheinlich ist das der letzte ‚Familienurlaub‘, Christian beginnt sein Studium in Braunschweig und Andy haben wir versprochen, dass er zum letzten Mal genötigt wird mitzukommen. Wir haben die typische Erstbesuchertour geplant, einen Interkontinentalflug mit zwei Freiflügen in Australien (Sydney nachAlice Springs, Alice Springs nach Cairns).

Anmerkung:

In den alten, migrierten Reiseberichten (wie diesem) sind nur relative kleine Bilder eingebunden. Wer sich mehr für die Fotos interessiert, sollte in der zugehörigen Fotogalerie Reisen Australien fündig werden.

Für die Abschnitte im Red Center und für das ‚kleine‘ Stück von Cairns nach Sydney unserer Reise haben wir einen Wagen gemietet (summiert ergaben sich fast 6000 km in 5 Wochen). Nur an wenigen Standorten haben wir eine Unterkunft vorgebucht, wir wollten unseren Reiseplan flexibel gestalten.
Wir starten in Frankfurt um 24 Uhr und kommen nach ca. 22 Stunden und einem Tankzwischenstop in Singapur (nur 1,5 Stunden Aufenthalt) relativ erholt in Down Under an, 16.000 km sind überwunden. Nach den üblichen Prozeduren auf dem Flug wie Sicherheitsbelehrung, Getränkeausgabe, Essenausgabe … gibt es lange Nachtruhezeiten ohne Durchsagen und wir können jeweils 4-5 Stunden schlafen. Der Rest ist Lesen und Cinema on demand. Wir haben diese Reise immer wieder verschoben, da uns der Flug abgeschreckt hat, aber im Nachhinein war es gar nicht sooooo anstrengend. Lang ja, eng ja, etwas nervig ja, aber alle haben es gut ausgehalten und sind relativ fit in Sydney angekommen.

Nach kurzem Aufenthalt in Sydney und ersten Eindrücken (wir kommen am Ende unserer Reise für 4 Tage zurück in diese fantastische Stadt) fliegen wir weiter nach Alice Springs und erkunden das Landesinnere.

Red Hot Center, Australien ein weites Land

Am 23. Juli fliegen wir weiter nach Alice Springs ins Outback. Heute sitze ich neben einer echt übergewichtigen Frau. Warum wir beide den gleichen Flugpreis bezahlen, obwohl sie 50% meines Platzes mit belegt, wird sich mir wohl nie erschließen. Alice Springs konnte bis 1929 nur mittels Kamelkarawanen versorgt werden. Heute ist die Stadt an die Eisenbahnlinie und an den Stuart Highway angebunden, die beide von Adelaide bis Darwin durchgebaut sind.

Am Flughafen kommen viele Touristen an, die Alice Springs wie wir, als Ausgangspunkt für Fahrten zum Uluru–Kata-Tjuta-Nationalpark, dem beliebtesten Ausflugsziel in Australien (Uluru ‚Ayers Rock‘ und Kata Tjuta ‚Olgas‘) nutzen. Neben dem Nationalpark gibt es hier in erster Linie NICHTS und unendliche, sandige Einsamkeit. Bei den Aussis ist diese Gegend nicht besonders beliebt, es gibt sogar Sonderkonditionen für Aussiedler, die Alice Springs wählen. In unserem Winter liegen hier die Durchschnittstemperaturen bei 30 Grad Celsius im Schatten, in der Sonne wird es locker 50 Grad Celsius.

Ein Flug über den Nationalpark ist ein über-wältigendes Erlebnis. Ein Traum für Foto-begeisterte. Am Fensterplatz durfte man im Hubschrauber das große Fenster öffnen. Zunächst ging es zu den Olgas und dann zum Uluru. Es werden jeweils mehrere Schleifen geflogen, dass man auf beiden Seiten optimale Blickwinkel hat.

Entgegen der landläufigen Meinung ist der Uluru kein Monolith, sondern Teil einer größtenteils unterirdischen Felsformation, die darüber hinaus auch noch die Kata Tjuta umfasst. Die Formation wird auf bis zu 5 km Dicke geschätzt und ist etwa 100 km breit. Mount Conner (The forgotten Mountain), der häufig noch der Struktur zugerechnet wird, gehört hingegen nicht mehr dazu. Die Behauptung, der Uluru wäre der größte Monolith der Erde, ist damit in doppelter Hinsicht falsch: Zum einen ist der Uluru kein Monolith, zum anderen darf diesen Titel der Mount Augustus, ebenfalls in Australien für sich beanspruchen. Der Uluru ist etwa 3,0 km lang, bis zu 2,0 km breit und hat einen Umfang von rund 10 km, genau die richtige Entfernung für einen begeisterten Jogger wie Christian.

Die unvergleichliche rote Farbe ist auf den hohen Eisenanteil im Sandstein zurückzuführen. Morgens und abends pilgern Hunderte von Photografen, wie wir natürlich auch, an die Aussichtspunkte, um den schon millionenfach aufgenommen Berg erneut abzulichten. An dieser Stelle ist dann auch das Weitwinkelzoom zum ersten Mal runter gefallen (auf Asphalt). Dank der Canonqualität und dem göttlichem Beistand an diesem Ort blieb es unbeschädigt.
Eine Wanderung um den Berg herum ist sehr zu empfehlen, immer wieder entdeckt man interessante Felsformationen. Um den Uluru ranken sich Legenden der australischen Ureinwohner, die Begebenheiten der Traumzeit erzählen und so verschiedene Unregelmäßigkeiten im Aussehen der Felsen zu erklären versuchen (darin liegt auch die besondere Heiligkeit bestimmter Plätze begründet).

Das Fotografieren dieser Stätte ist streng verboten und mit hohen Geldstrafen belegt. Wir konnten ein Paar beobachten, das mit riesiger Filmkamera an einer solchen Stelle drehte und Fotos machte. Unsere kurze Diskussion über die Unverschämtheit war noch nicht ganz beendet, da hielt bereits ein Ranger neben dem Paar. Wie teuer diese Fotos / Aufnahmen wurden, wissen wir nicht.
Der Felsen wird von den lokalen Aborigines als Heiligtum angesehen, das aus ihrer Sicht nicht bestiegen werden darf. Sie hindern aber niemanden daran. Der Aufstieg wird zwar geduldet, aber nicht gern gesehen, natürlich halten sich 10% der Besucher nicht daran.

30 km vom Uluru entfernt liegt Kata Tjuta (die Olgas). Die Olgas sind eine Gruppe von 36 Inselbergen. Die Kata Tjuta wurden von ihrem europäischen Entdecker nach der Königin Olga von Württemberg, die Olgas genannt, ähnlich wie der Uluru nach dem australischen Premierminister Henry Ayers Ayers Rock genannt wurde. Heute im Zuge der neuen Einstellung zu den Aboriginies und ihrer Kultur gelten offiziell die ursprünglichen Namen. Die Wanderungen um diese Berge fanden wir noch interessanter als am Uluru. Wir haben den kompletten ‚Valley of the Winds walk‘ gemacht, er ist anstrengend und etwas anspruchsvoller, aber die atemberaubende Landschaft entschädigt für die Mühen.

Unbedingt zu empfehlen!

Cairns, Reise-Startpunkt an der Ostküste

– Kuranda Regenwald –

Cairns ist DIE Stadt im Norden von Queensland, Slogan ‚City in a Garden‘. Es herrscht tropisches Klima, Temperaturen im ganzen Jahr zwischen 25 und 30 Grad Celsius, Regenzeit (feucht-heißer Monsun) in unseren Wintermonaten. Wir haben in Cairns wohl in dem besten B+B gewohnt, das wir je hatten, richtige Wohnung, zwei Badezimmer und Swimmingpool, dazu sehr nette Gastgeber (der Dank an Margret und Bill darf in diesem Reisebericht nicht fehlen).

Wir machen intensivere Erfahrungen mit dem ‚Australian way of life‘. Das Prinzip ‚don’t worry‘ beherrschen die Aussis perfekt. Sei gelassen, wir finden eine Lösung, mach dir keine Sorgen …… Es bedeutet aber nicht gleichgültig zu sein und südeuropäische Mentalität an den Tag zu legen.

Von Cairns aus machen wir verschiedene Ausflüge. In den Regenwald nach Kuranda ist ein Muss für jeden Besucher. Auf dem Hinweg benutzen wir den Scenic Train und auf dem Rückweg schweben wir in einer Seilbahn über den Regenwald zurück. Für Australier und Amerikaner ist das eine Superattraktion (Seilbahnen sind Ausnahmen), wir fanden es nicht so spektakulär, wären das nächste Mal mit dem Auto gefahren und hätten 214$ gespart.

Die gut ausgebauten Walks im Regenwald sind super. Fast ist es zu dunkel zum Fotografieren. Hier kann man immer wieder staunen, wieviel verschiedene Grüntöne es gibt. Unbedingt zu empfehlen ist das Butterfly Santuary. Hier sind auf einem eingefassten Gehege hunderte von Schmetterlingen zu sehen.
Natürlich auch der berühmte ‚Blaue‘ Ulysses ( sehr nervös und fast nie stillsitzend für die Fotos ).

 

– Richtung Norden Daintree Reise zu den Krokodilen –

Ohne festes Programm fahren wir in den Norden, eigentlich ist das Ziel Cape Tribulation (kleiner Nationalpark mit Regenwald bis an den Strand), aber wir schaffen es nur bis Daintree. Die Strecke zieht sich relativ lang hin, obwohl es von Cairns nicht einmal 100 km sind. Zwischendurch haben wir die erste Reifenpanne unseres Lebens und müssen Reifen wechseln.

Das kleine Örtchen Daintree liegt am Rande des Daintree River NP, ebenfalls ein wunderschönes Regenwaldgebiet mit Mangrovenwäldern. Wir starten von hier eine Bootstour auf einem abenteuerlichen ‚Rivertrain‘, um die riesigen Salzwasserkrokodile zu sehen. Wir können einige wirklich gute Fotos machen.

 

– Great Barrier Reef, ‚DAS‘ Australien Highlight-

Cairns ist natürlich auch das Tor Australiens zum Great Barrier Reef. Wer hier nicht die überwältigende Farbenpracht der Unterwasserwelt des ‚größten Lebewesens der Welt‘ bewundert, verpasst bestimmt etwas. Täglich werden hunderte von Touren ans Riff mit und ohne Tauchen, incl. Schnorcheln, mit Submarine … angeboten. Wir verlassen uns auf den Tipp unserer Gastgeberin Margret und buchen die teuerste Tour ans Riff, die es gibt. Um 8:00 Uhr morgens geht es vom Marlin Reef in Cairns Harbour mit der Ocean Spirit Tour nach Michaelmas Cay. Es war ein sehr beeindruckender Tag, obwohl wir natürlich schon etwas verwöhnt sind und manchmal Vergleiche ziehen. – ist in xy größer, – war in Z schöner …
 Schon auf der Hinfahrt hatten wir das unverschämte Glück Buckelwale zu sehen. In unmittelbarer Nähe vom Boot sprangen die Wale auch noch, das kommt relativ selten vor. Dieter wundert sich warum die Kamera keine Blende anzeigt. Erst nachdem die Wale schon etwas weg sind, wird die Ursache gefunden, das Objektiv ist nicht vollständig aufgeschraubt. Alle Fotos unscharf – Foto-Super-Gau.
Dank der Digitaltechnik und der Ausschnittsfunktion konnten diese Fotos noch gerettet werden. Im Laufe der Reise machen wir noch zwei ‚Whale watching touren‘ mit, aber die Gelegenheit einen Wal springen zu sehen, kommt trotzdem leider nicht wieder.

Nach einer Schnorchel- und Taucheinweisung sind wir dann in die Unterwasserwelt ‚abgetaucht‘. Unvorstellbar, wenn man es nicht gesehen hat.

 

 

 

Mission Beach, Reise ins ‚Cassovary Land‘

Nach einem letzten großartigen Frühstück bei Margret und Bill starten wir in die nächste Etappe (Heads south) und verlassen Cairns. Zunächst besuchen wir die Wohngegend einer Gastfamilie, in der die Tochter einer Arbeitskollegin als Austauschschülerin lebt. Wir machen ein paar konspirative Aufnahmen für die Familie in Hildesheim, am Lake Placid ist es schön und ruhig, wie in Algermissen, aber ziemlich abgelegen.

Auf dem Weg nach Mission Beach fahren wir stundenlang an Zuckerrohrplantagen vorbei. Zuckerrohr wird hier in erster Linie für die Rumherstellung und als Futtermittel genutzt. Auch Bananenplantagen liegen auf unserem Weg. Die Stauden werden zum besseren Wachstum mit blauen Plastiktüten überzogen. Ein weites Betätigungsfeld für die vielen Travel und Worker.
In Tully besuchen wir eine Suger Mill und lassen uns in das Geheimnis des Zuckerkochens einweihen. Die ganze Stadt richt stark nach Zucker/Sierup, wie in Deutschland unsere Rübenfabriken zur Rübensaison. Außerdem hat Tully einen Rekord zu bieten der in diesem Reisebericht natürlich nicht fehlen darf, den goldenen Gummistiefel für die regenreichste Stadt in Australien (1950 7,9 Meter Niederschlag).

Im Gebiet um Mission Beach herum sind die seltenen Helmkasuare (Cassowary) anzutreffen. Der Helmkasuar ist der zweitgrößte Vogel in Australien und der drittgrößte heute noch lebende Vogel weltweit, nur der afrikanische Strauß und der Emu sind größer. Dieser von Aussterben bedrohter Vogel kommt neben Queensland nur noch in Neuguinea vor. Viele Hinweisschilder an den Straßen mahnen zur Vorsicht und natürlich werden die Unfälle mit Cassowaries akribisch dokumentiert. Wir haben ausgedehnte Wanderungen in dem Regenwaldgebiet gemacht und intensiv nach den Cassovaries gesucht. Gefunden haben wir nur frischen Kot von Cassovaries und viele andere Pflanzen und Tiere z.B. Spinnen. Vielleicht ist es auch besser so, ausgewachsene Kasuare werden bis zu 1,70 Meter hoch und wiegen bis zu 70 Kilogramm. Es gibt genaue Anweisungen wie man sich verhalten soll, von ausgedehnten Sessions um spektakuläre Fotos zu machen stand da gar nichts, vielmehr sollte der Foto-Rucksack als Schutz verwendet werden. Durch die vielen Walks haben wir diesen Wald natürlich gut kennen gelernt. Auf den sehr gut ausgebauten Wegen, hat man den Eindruck, man wandert komfortabel auf einer Reise durch das Amazonasgebiet. Nach den intensiven Wanderungen ist der Appetit immer besonders groß (bei den Jungs sowieso) und es werden riesige Steakportionen gegrillt. Steak ist billig (eins der wenigen Produkte in Australien, die preiswerter sind als in Deutschland) und auf den Campingplätzen haben wir uns auf Eigenversorgung während der Reise verlegt.

Townsville Billabong

Nun haben wir erst mal genug von Regenwald und es geht weiter nach Townsville. Optimistisch wie wir sind, besuchen wir zunächst mal das etwas südlich gelegene Billabong Sanctuary (im Nachhinein ein Fehler, wir hätten erst die Unterkunft suchen sollen). Billabong ist eine Art Streichelzoo für Tiere aus Australien. Hier kann man Koalas, Wombats, Schlangen … auf den Arm nehmen und ein Tourifoto machen. So oft hat man nicht die Gelegenheit diese Tiere so ‚hautnah‘ kennen zulernen. Die Führung wird durch zwei engagierte junge Leute durchgeführt und die geben uns ganz viel Hintergrundinformationen zu den Tieren. Wir sind begeistert und machen uns um 16:00 Uhr auf die Suche nach einem Zimmer.
Antwort von der Touristik – information in Townsville: Es sind verschiedene Veranstaltungen in der Stadt, alles ausgebucht, nur Backpacker Hostel verfügbar. We take it. Ganz neue Erfahrung. Wir sind darauf nicht richtig vorbereitet, haben keine Bettwäsche oder Schlafsäcke, dies können wir uns jedoch leihen. Es ist schon sehr einfach. Erstaunlich, dass das ‚alte‘ Ehepaar sich schnell darauf einstellen kann, aber unsere Kids nur klagen. Die Travel und Work Begeisterung von Christian bekommt einen starken Dämpfer, nach dieser Erfahrung ist von kurzfristig Visa besorgen keine Rede mehr und Andy kommentiert die Situation mit ‚Das ist der Gipfel der Erniedrigung‘. Gut, dass sie auch so etwas kennen gelernt haben. An viel Schlaf ist hier nicht zu denken. Als Novizen in Sachen Backpacker merken wir natürlich zu spät, dass man erst um 11 Uhr auschecken kann. Wir starten trozdem um 7 Uhr und schreiben dem netten Personal sie möchten die 20 $ Refund für die Schlüssel bitte spenden. Weiter geht’s in Richtung Whitsunday Islands.

 

Airlie Beach, Whitsunday Islands

Wir verbringen 3 Tage in Airlie Beach und entscheiden uns, nach der Erfahrung der letzten Nacht, für ein Luxury Cottage (kleines Ferienhaus mit zwei Schlafzimmern, Küche, Bad und Wohnbereich). Das Haus ist echt klasse, aber auch ein bisschen tricky. Erst konnten wir den Backofen nicht anstellen, weil es einen zusätzlichen Einschalter an einer weit entfernten Steckdose gab. Auch der Gärtner kannte den Schalter nicht, er musste erst mal in der Zentrale anrufen. Dann haben wir den Abflussstopfen des Waschbeckens endlich durch erneutes Drücken auf den Stopfen wieder rausbekommen, leider erst nachdem die Reparaturversuche mit dem Schweizer Messer und auch der Abbau des Traps keine Lösung lieferte.
Hier ist es nachts relativ kalt, nach zwei ‚frostigen‘ Nächten finden wir raus, wie man mit der Klimaanlage heizen kann.

Von Airlie Beach aus machen wir einen Bootsausflug zu den Whitsunday Islands. Die Fahrt durch die stürmische Whitsunday Passage wird zur Achterbahnfahrt. Viele Mitreisende füttern die Fische, nein sie füllen ausgegebene Beutel. Wir sind alle fit. Vor Border Island machen wir einen Schnorchel- (Andy und Dieter) und Tauch-stop (Christian mit dem Divemaster Paul). Es ist trotz Neoprenanzügen eisig kalt und windig (19 Grad Wassertemperatur), aber die Unterwasserwelt entschädigt voll. Christian ist besonders begeistert, er konnte mit Paul sogar in zwei Höhlen tauchen.
Weiter geht es zu den eigentlichen Whitsunday Islands (Pfingstsonntag Inseln, nicht wie Dieter annahm, Weißer Sonntag mit vergessenem ‚e‘ bei white). Der Blick ist wirklich ‚amazing‘, Karibik pur, blau-türkis farbenes Wasser und weißer Silikatsand. Es gelingt uns etwas Sand an Board zu schmuggeln, alle anderen wurden erwischt und mussten ihr keines Souvenir aus Australien wieder dem Meer zurückgeben.

 

 

 

 

Hervey Bay, Begegnung mit den grauen Riesen in Australien

Es geht weiter gen Süden nach Hervey Bay. Hier gibt es die beste Möglichkeit des Whalewatching. Erster Übernachtungsstopp ist in Rockhampton (600 Km). Wir haben sogar noch Zeit die Stadt zu besichtigen und das Denkmal ‚Tropic of Capricorn‘ zu besuchen. Tropic of Capricorn (Wendekreis des Steinbocks) ist die Grenzlinie zwischen Tropen und Subtropen. Da nirgends Hinweisschilder stehen, fragen wir eine Schusterin in einem Geschäft: Do you know the adress of the ‚monument‘ of Capricorn? Sie bleibt ernst und zeigt uns den Weg. Anschließend muss sie sich totgelacht haben oder verständnislos mit dem Kopf geschüttelt haben. Das Monument ist eher ein leicht gebogener Betonpfeiler vor einer Touri-Info.

Auf dem Weg nach Hervey Bay machen wir noch einen kurzen Zwischenstop in Bundaberg, um eine Rum-Destille zu besichtigen. Die Führung ist gut zu verstehen und nach dem Probieren und der Weiterführung der Verköstigung im Auto schläft Christian bald ein. Unterwegs stoppen wir kurz am Highway 1, auf einer Wiese sehen wir mindestens 20 Känguruhs. Wir glauben es sind ‚Große Rote‘ oder sind es doch Wallabies? Wir übernachten wieder auf unserem Lieblingscampingplatz Big4, für den wir inzwischen auch schon eine Membercard haben. Am nächsten Tag geht es auf Waltour zu den Buckelwalen.

 

Buckelwale (humbpack whale) folgen immer wieder ihren angestammten Migrationspfaden. Bei den Wanderungen können tausende von Kilometern zurückgelegt werden. Buckelwale gibt es in jedem Ozean. Im südlichen Pazifik verbringen sie den australischen Sommer im Südpolarmeer und kommen im Winter in die tropischen Gewässer an der australischen Ostküste. Während ihrer Wanderungen bevorzugen Buckelwale küstennahe Gewässer und dringen dabei in Buchten und sogar Flussmündungen ein. Die Bucht von Hervey Bay ist besonders beliebt bei den grauen Riesen und das Gebiet ist optimal für Walbeobachtungen (100% Garantie).

Am 9. Aug. starten wir, Conny und Dieter, zur Wal-Tour mit der ‚Whalesong‘-Organisation.
Unsere Söhne haben keine Lust, Kommentar: ‚Ich habe ja schon Wale gesehen‘. Ok, das spart gewaltig.

Auf der Fahrt lesen wir in ausliegenden Broschüren, dass das Boot nur 100 Meter an den Wal ‚ranfahren‘ darf und der Kapitän dann den Motor abstellen muss zum Schutz der Tiere.

Dieter bekommt schon etwas Bedenken, ob die Telebrennweite reicht. Aber in dem Dokument steht nicht, dass die Wale von sich aus bis an Boot kommen. Sie tauchen unter dem Boot her und vor dem Schiff auf, sodass man sie fast anfassen kann. Am Horizont kann man an mehreren Stellen Walgruppen mit 2 – 4 Walen erkennen. Wenn eine Gruppe sich vom Boot verabschiedet, fahren wir wieder ein Stück und treffen die nächsten. Wale in allen Variationen.

Für uns das größte Erlebnis.
Einfach unglaublich! amazing!

Den Namen Buckelwal haben sie bekommen durch den typischen Buckel, den sie beim Abtauchen machen. Dann ist auch die vergleichsweise ‚Mini‘-Rückenflosse zu sehen. Auch wenn Buckelwale eher kleine Bartenwale sind, werden sie doch bis zu 18 Meter lang und bringen bis zu 30 Tonnen auf die Waage. Nur damit kein falscher Eindruck entsteht, es gibt auch noch andere Tiere in diesen Gewässern, z.B. Delphine.

Hervey Bay hat selbstverständlich noch eine Menge mehr zu bieten als Buckelwale, natürlich die Ausflüge zu Fraser Island. Diesen sparen wir uns a.) wegen der Kosten und b.) Regenwald brauchen wir im Moment nicht mehr. Hier gibt es aber auch schöne Strände mit fantastischen Sonnenuntergängen und bei Ebbe, Angriffe von australischen Aliens (Tausende von kleinen Krebsen in ‚Kampfformationen‘).

 

Brisbane (drittgröße Stadt in Australien), Goldküste, Landesinnere Glenn Innes

Wir machen uns auf den Weg nach Brisbane und haben zunächst Schwierigkeiten die Einfahrt zu der 1,8 Mio. Stadt zu finden. Übernachtung ist hier schwierig. Eine ältere Dame in einer Touristikinfo (sind übrigens immer Rentner) im Zentrum besorgt uns ein etwas außerhalb gelegenes Business Motel. Da wir keinen Stadtplan haben, macht sie einige Kopien von Teilabschnitten. Hiermit steuern wir das Motel an und bringen dann Christian zu einem Treffpunkt, an dem er sich mit einem australischen Austauschschüler Michael, der in Hildesheim war, treffen will. Hier vollbringt Conny ihre Navigationsmeisterleistung, wir finden alles ohne Probleme. Wir machen noch eine Fahrt mit dem City Cat auf dem River und dann verlassen wir Brisbane wieder. Riesenstädte sind nicht unsere Sache, deshalb fahren wir an die Goldküste.

Es hilft nichts, Dieter kann nicht widerstehen und wir machen Waltour Nummer 2. Diesmal kommt Christian mit.
14. August, wir entscheiden uns auf unserem weiteren Weg nach Süden die Inlandstrecke zu nehmen, um auch diesen Teil kennen zulernen. Am ersten Tag kommen wir nur bis Lismore 13 Uhr: Christian hat Magen-Darm-Probleme, ihm ist schlecht und zusätzlich ist die Strecke sehr kurvig. Er schläft sich erst mal richtig aus. Auf Wunsch der einzigen weiblichen Mitfahrerin (das darf in dem Reisebericht nicht unerwähnt bleibe) machen Conny und Dieter sich nochmal auf den Weg zurück durch Nimbim (Hippie City) weiter in den Border Range NP. Wir brauchen so lange für die Strecke, dass wir am Eingang des Parks umkehren müssen. Umsonst ist die Fahrt nicht, auf einer Straße, die Wallaby Run heißt, sehen wir tatsächlich 20 Wallabies. Am nächsten Tag sind alle wieder fit und wir erreichen Glenn Innes.

Das Landesinnere ist geprägt durch viele Rinderfarmen. Was an der Küste das Zuckerrohr ist, sind hier die Rinder. Die Gegend ist sehr dünn besiedelt und hat mit der landläufigen Vorstellung mit Australien wenig zu tun. Glenn Innes, der 10.000 Seelen-Ort in dem wir übernachten, ist in ‚the middle of nowhere‘ der nächste McDonald ist 100 km weg und das sagt in Australien alles. In diesem von Schotten geprägten Ort wird jede kleine Besonderheit marketing-technisch ausgeschlachtet.

Jeder Felsen, und davon gibt es viele, wird hier als die Attraktion in Australien verkauft, z.B. Balancing Rock. Ein etwas größerer Teich, (wie z.B. in Hildesheim die Tonkuhle), ist hier ein ‚Wetland of international importance‘.

Aber vielleicht tun wir Glenn Innes auch Unrecht, die Randbedingungen waren hier ungünstig, die Unterkunft schlecht und das Wetter richtig mies. Einen interessanten Punkt gab es dennoch in Glenn Innes. Wir hatten Glück und es fand eine Viehauktion statt, der Event alle 3 Monate. Genau gesagt wurden 91 Poll Herford Bullen verkauft. Die eigentliche Auktion begann erst um 13 Uhr, aber vorher werden die Tiere präpariert (gereinigt, gebürstet und geföhnt). Auch die Kaufinteressenten sind bereits alle da und beurteilen die Tiere. Die Männer sind wie typische australische Bauern gekleidet, langer Trenchcoat, mit Schulterverstärkungen und dem typischen Lederhut (Steerhide). Den Männern ist anzusehen, dass sie eine harten Job haben und mit australischen sunny Surfer-boys haben diese Männer nicht viel gemeinsam.

Port Stephens, Blue Montains Weltkulturerbe in Australien

Da das Landesinnere nicht soviel zu bieten hat, mindestens die Orte, die für uns erreichbar sind, wenden wir uns wieder gen Osten und fahren den Rest des Weges bis Sydney an der Küste lang. Über Singelton, eigentlich wollten wir nach Muswellbrook, aber da sind 360 Golfer eingefallen, machen wir Halt in Port Stephens. Unsere erste Wahl der Koala Shore Holiday Park (Lemon Tree Passage) ist frei und sehr günstig, obwohl Wochenende ist. Wir sind inzwischen soweit im Süden, das hier noch lange keine Saison ist. Die Grey Army (Rentner) und alle, die es sich erlauben können, sind jetzt oberhalb von Brisbane in der Sonne. Koala Shore ist in ein sehr schöner Campingplatz mit hausansässigem Koala Namens Milly. Dank unseres Adlerauges Andy finden wir Milly gleich und sie wird natürlich sofort aufs Bild gebannt.

An den Platz schließt sich ein Naturschutzgebiet an indem viele Koalas leben. Unser Superspäher entdeckt welche, wir wären sicher vorbeigelaufen. Sie sitzen in hohen Bäumen (natürlich Eukalyptus) und sind schwer zu entdecken. Koalas sind schon sehr possierliche Tiere und oft sehr müüüde. Die Müdigkeit hängt mit ihrer einseitigen Ernährung zusammen.
Neben den Koalas gibt es hier sehr viele Vögel. Natürlich den unvermeidbaren Kookaburra, aber auch farbenprächtige Papageien (wir glauben Lorikets ?). Ein bisschen Erstaunen löst es bei den anderen Campern schon aus, wenn Dieter sein Stativ für 2 Vögel aufbaut.

 

Abends gibt es traumhafte Sonnenuntergänge, der Wasser und Himmel in unwahrscheinliche Farben taucht.
Port Stephens ist die Delphinhauptstadt von NSW. 160 Delphine leben hier nahe dem Hafen. Also machen wir natürlich eine Delphintour.

Bei Nieselregen geht’s ab Nelson Bay los. Der Kapitän macht noch einen Witz als wir starten und im Hafenbecken einen weit entfernten Delphine sehen. Er meint: ‚Wir brauchten jetzt ja nicht mehr losfahren, da wir ja Delphine gesehen hätten‘. Wie Recht er hatte, wir ‚grasen‘ große Gebiete ab, aber ausser ein paar weit entfernten Rückenflossen sehen wir nichts. Bei dem Wetter haben auch Delphine keine Lust aufzutauchen.

Heute Nacht (20. Aug.) hat es mächtig geschüttet. Der halbe Campingplatz ist überflutet. Langsam uns mir Klar, weshalb die immer und überall diese Hinweisschilder zu überfluteten Straßen hinstellen.

Unsere letzte Station vor Sydney sind die Blue Mountains. Die Blue Mountains sind ein Gebiet im australischen Bundesstaat New South Wales, circa 60 km westlich von Sydney. Es ist Teil der Metropolregion Sydney und wurde im Dezember 2000 zum Weltnaturerbe erklärt. Der Name Blue Mountains rührt von verdunstendem Eukalyptusöl her. Der feine Nebel verursacht einen blauen Schimmer, der oft über den Bergen liegt. So steht es jedenfalls in einigen Reiseführern, andere behaupten Umweltverschmutzung sei der Grund für die blauen Farbspiele über den Wäldern. Die Gegend ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Attraktionen sind zum Beispiel die Felsformation ‚The Three Sisters‘ am Echo-Point in Katoomba, dem Hauptort der Region. Einer Legende nach entstanden die Felsen aus drei Schwestern, die von einem Medizinmann zum Schutz während eines Angriffs eines anderen Stammes in diese drei Felsen verwandelt wurden. Der Medizinmann wurde allerdings bei diesem Angriff getötet und da niemand sonst seinen Zauber lösen konnte, war es unmöglich die Verwandlung der Schwestern rückgängig zu machen.

Während unseres Besuches war es zunächst regnerisch und dann extrem neblig. Sichtweite 30 Meter, das ist für den View zu den Three Sisters nicht optimal. Am frühen Nachmittag hatten wir bereits die Wentworth Falls besucht, die Sichtweite war noch einiger maßen ok, danach ging nichts mehr und wir haken die Blue Mountains als White Misty Mountains ab.

Andy hat in der vergangenen Nacht den Kampf seines Lebens ausgefochten. Um 22 Uhr wurde eine Kakerlake gesichtet, leider halb hinter dem Schrank. Nach einer Stunde auf Beobachtungsposten konnten wir dann mit vereinten Kräften das Monster erlegen (Mindestens 1 bis 3 Meter lang). Trotzdem hat Andy sehr schlecht geschlafen, irgendwie verfolgt ihn das auch noch die nächsten Nächte.

Auf dem Weg nach Sydney machen wir nochmal Halt am Featherdale Wildlife Park, Tiere anschauen, die wir in frei Wildbahn nicht gefunden haben, z.B. eine Eule Tawny Frogmouth.

In Paramatta buchen wir ein Crown Place Hotel, auch um Andys Kakerlaken-Phobie zu lindern und in seinen Geburtstag, den 16’ten, stressfrei einzuschlafen. Es gibt einen iPot, der ja schon länger genutzt wird und das neue Lieblingstier von Andy, der Wombat.
Nach einigem Hin- und Herüberlegen bezüglich der Unterkunft und einigen Möglichkeiten, die wir uns angeschaut haben, entscheiden wir uns ins Grand Mercure zu gehen, einem 2 Schlafzimmer Apartment in Darling Harbour. So großzügig haben wir noch nie gewohnt mit fantastischem Ausblick über Sydney. 399 $ pro Nacht, aber das gönnen wir uns nun zum Abschluß einfach noch Mal. Heute haben wir noch einen Mietwagen und nutzen ihn, um mit dem Auto über die Harbour Bridge zu fahren und zu Mrs.Macquairies Chair (einer Landzunge im botanischen Garten), um dort Nachtaufnahmen von der Oper und der Harbour Bridge zu machen.

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag fahren wir vormittags mit unserm Auto zum Bondi Beach (dem legendären Surferstrand von Sydney). Im Sommer ist es hier sicher proppe voll, heute bei 17 Grad und Wind sind nur einige Unerschütterliche am Werke. Dieter glaubt, die üben hier schon jetzt, um die heißen Bikinigirls in 4 Monaten beeindrucken zu können. Mittags geben wir das Mietauto am Flughafen ab. Der Glasschaden an der Windschutzscheibe wird sogleich entdeckt, cool erklärt Dieter dem Mann, dass es noch weitere kleine Schäden gibt, die wir in Cairns haben eintragen lassen. Über den platten Reifen im Kofferraum wollten wir jetzt keine Diskussion mehr anfangen. Wir bekommen eine Abgabebestätigung. Hoffentlich lesen Mietwagengesellschaften nicht unsere Homepage.
In 4 Wochen sind wir nun 4740 km gefahren, zusammen mit den 1200 km im Red Center kommen wir auf fast 6000 km in 5 Wochen.
Wir fahren zurück mit dem Airporlink zum Hotel und sind froh, hier unser Auto losgeworden zu sein. Autofahren in Sydney ist nicht sehr erquicklich a.) steht man meist im Stau, b.) gibt es keinen ordentlichen Plan (zumindest haben wir keinen) und 1000 Einbahnstraßen c.) es gibt keine Parkplätze und d.) sind die Leute, wahrscheinlich wegen dieser Verkehrsituation gar nicht entspannt (ganz anders als sonst bei den Australiern).
Die Verkehrssituation in Sydney (ebenso viele andere Aspekte) kommen mir vor wie in großen amerikanischen Städten z.B. NY.

Die letzten 2 Tage nutzen wir, um die allerwichtigsten Attraktionen (mehr ist nicht drin) in dieser riesigen Stadt zu besuchen. Am 18. Januar 1788 erreichte Captain Arthur Phillip mit der First Fleet die Botany Bay, die als Standort für eine Strafkolonie vorgesehen war. Er taufte den Naturhafen auf seiner Erkundungsfahrt Sydney Cove, so kam es zu dem Namen. Heute hat Sydney 3.8 Mio. Einwohner, das Metropoliten Gebiet umfasst sogar 4,4 Mio. Wir besuchen den Sydney Tower und können uns von oben einen super Überblick verschaffen.
Einen Tag sehen wir für den Hafen vor. Wir buchen keine Hafenrundfahrt wie fast alle Touris, sondern nehmen ein Day-Tripper (Tagesticket) für die Fähren. Die coolste Erfahrung von Sydney rundet unseren Tag im Hafen ab, Besuch der -5 Grad Bar, alles aus Eis auch die ‚Gläser‘ für die Drinks.
Unseren letzten Vormittag verbringen wir im Maritim-Museum und besichtigen ein U-Boot. Tolle Erfahrung, besonders wenn man den Film ‚Das Boot‘ gesehen hat. Hier kann man sich richtig vorstellen, wie es auf einem U-Boot zugegangen ist. Alle kennen hier den Film und loben ihn als den besten U-Boot-Film überhaupt.

 

Zeit Abschied zu nehmen von Down Under.

Es war eine tolle, unvergleichliche Zeit.

 

 

Fazit und was uns sonst noch in Australien aufgefallen ist:

  • Wir haben unheimlich viel gesehen und neue Eindrücke gesammelt. Die Reisevorbereitung war wie immer perfekt.
  • Es war toll zu Viert als Familie zu verreisen. Alles sehr harmonisch trotz engstem Raum und langer Zeit.
  • Vieles in Australien erinnert an Amerika, deutlich mehr als an England
    – Die Läden sind auf Eistemperatur runtergekühlt, mit Plastiktüten und Verpackungsmaterial wird man zugeschmissen.
    Warum wohl jede Cola-Flasche in eine separate Plastiktüte muss???
    – Die McDonald-Dichte ist größer als überall sonst auf der Welt
    – Viele dicke Menschen. Ernährungsproblem ist erkannt und wird in den Medien behandelt.
    – Keine Wohnkultur (alles nur Pappwände) kaum private Gärten.
    – Raucher habens schwer, nahezu eine Art Verfolgung.
  • Andy wurde nach 3 Tagen echt locker und witzig.
  • Aussies sind klasse, lockere Typen und haben eine Art von praktischer Intelligenz. (Don’t worry, Take it easy)
  • Wenn wir auswandern, dann nur an die Küste nicht ins Landesinnere.
  • Australien ist das Land für Biertrinker, höherer pro Kopfverbrauch als in Deutschland, viel Dosenbier.
  • In Australien gibt es auf jedem öffentlichen Platz/Park einen Gasgrill.
  • Australien ist teuer, günstig sind nur Steaks und Benzin.
  • In Australien herrscht Linksverkehr, auch nach 5 Wochen setzt man in Stresssituationen den Scheibenwischer und nicht den Blinker
  • Australien sind nur Umweltschützer für ‚ihr‘ Meer, an Land lässt das Engagement nach.
  • Jeder öffentliche Park wird von Lions oder Rotariern gepflegt.