Geschrieben von: Conny Beckötter

Wohnmobil-Reise Kroatien 2021,

eigentlich sollte es nach Norwegen gehen

Anfang des Jahres haben wir bereits ein Wohnmobil vorgebucht, da uns diese Reisevariante (aus Corona-Gesichtspunkten) die größte Flexibilität und Sicherheit bot. Eigentlich sollte es nach Norwegen gehen, aber ‚die‘ ließen uns noch nicht einreisen, so haben wir uns in Richtung Süden aufgemacht.

Wohnmobil-Urlaube haben wir schon oft gemacht (Kanada, Neuseeland …), aber noch nie in Europa – eine neue Erfahrung.

Wir haben uns für ein kleines Modell entschieden, nur 6 m lang, für uns völlig ausreichend. Unser Zuhause für 3 Wochen.

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag 29.6.2021

Fahrt bis Regensburg

Übernachtung: Azur Campingplatz Regensburg 

Mittwoch 30.6.2021

Zweite Etappe bis nach Mureck an der österreichischen Grenze zu Slowenien.

Der Reisemobilstellplatz Mureck ist ganz schön abgelegen… aber sauber und ordentlich. Einchecken gibt es momentan nicht, man packt 21€ pro Nacht in eine Tüte und schreibt Ankunft, Stellplatz- und Autonummer drauf.

Kurz nach fünf packt Dieter der Tatendrang und wir unternehmen eine kurze Fahrradtour zum Murturm.

Übernachtung: Reisemobilstellplatz Mureck

Donnerstag 1.7.2021

Weiterfahrt durch Slowenien nach Kroatien.

Kurz hinter Mureck ist schon die Grenze nach Slowenien und der Grenzübertritt geht relativ schnell. An der Grenze nach Kroatien stehen wir eine gute Stunde im Stau, die online Reiseanmeldung ist nicht erforderlich gewesen.

Kroatien Campingplatz ZadarKroatien Campingplatz ZadarIn Zadar dürfen wir uns einen Stellplatz aussuchen und entscheiden uns für Nr. 185, da er nachmittags teilweise im Schatten liegt. Der Platz hat großzügige Stellplätze, mit Hecken abgetrennt und es gibt reichlich freie Plätze. Insgesamt kommt es uns mehr wie Club-Urlaub als Campen vor, halt Premium.

 

 

 

Übernachtung: Falkensteiner Premium Campingplatz, Zadar

Freitag 2.7.2021

Pooltime – ab zehn Uhr sind alle Liegen mit Handtüchern belegt, bis auf die am Babypool – dabei sind hier kaum Deutsche, fast nur Kroaten, Serben….

Kroatien Campingplatz Zadar Pool Seit unserem letzten Fuerteventura Urlaub mit den Kindern – war glaube ich 2007, haben wir nicht mehr zusammen längere Zeit am Pool verbracht.

Gegen 18 Uhr radeln wir nach Zadar, es sind nur 4-6 km, je nach Route.

Am Neuen Tor parken wir die Räder und gehen zu Fuß in die Altstadt, wir wollen zur Meeresorgel. Die Meeresorgel ist eine steinerne Treppe mit Spalten an den Treppenabsätzen, die zum Meer hin führt. Das Meerwasser dringt durch unterschiedlich weiten Röhren ein, die zu verschieden geformten Hohlräumen führen. Durch die Spalten dringt der Ton nach außen. Beeindruckend!

Kroatien Zadar MeeresorgelKroatien Zadar SonnengrußIn der Altstadt ist alles überschaubar, den Sonnengruß hatte ich mir ganz anders vorgestellt, aber lesen hätte geholfen. “Gruß an die Sonne” ist eine aus 300 Einzelteilen (Solarzellen) bestehende Glasscheibe von 22 m Durchmesser auf dem Boden des Kais. Abends beginnt sie zu leuchten. Die vielen Menschen, die begeistert auf ihr laufen, stören etwas das Gesamtbild.

Wir laufen trotzdem noch einmal auf der Uferpromenade entlang. Voll ist es hier, als ob es nie Corona gegeben hätte. Auch wenn die Inzidenzen gering sind, ist es mir etwas zu voll und wir gehen zurück zu den Rädern.

Im Dunkeln auf dem Rad zurück zwischen den Autos und den engen Straßen ist nicht so toll. Ich vertraue auch nicht so ganz den südländischen Fahrern…. und wir sind die einzigen Radler.

Kroatien Zadar Sonnenuntergang22:15 Uhr erreichen wir den Campingplatz, ganz schön spät für unsere Verhältnisse.

Es ist Stimmung hier, erst um Mitternacht wird es ruhiger.

Übernachtung: Zadar

Samstag 3.7.2021

Warm ist es in Kroatien. Wenn wir die Fenster geöffnet lassen, kann man es aushalten im WoMo, obwohl es abends noch locker 26 °C ist.

Ein ganz ungewöhnlicher Urlaub, wir chillen wieder vor dem WoMo im Schatten. Das Leben auf dem Campingplatz ist wie ein Cluburlaub organisiert, zu bestimmten Zeiten gibt es Animation, ständig dudelt irgendwelche Musik am Pool und Kinderbetreuung gibt es auch.

Kroatien Zadar Fünf BrunnenKroatien Kroatische HochzeitKroatien Zadar HafenGegen halb sechs radeln wir wieder zur Altstadt von Zadar. Heute wollen wir etwas mehr Kultur ansehen 😊 wir parken wieder beim Neuen Tor und gehen diesmal in Richtung Landtor mit dem Venezianischen Löwen, vorbei an den fünf Brunnen. Danach bummeln wir wieder zur Meeresorgel. Es ist heute deutlich leerer in der Altstadt, nur an der Uferpromenade ist wieder der Bär los.

Übernachtung: Zadar 

 

 

Sonntag 4.7.2021

Gefühlt wird es immer wärmer!

Dieter erprobt morgens die GoPro im Meer. Wir vertrödeln den Tag auf dem Campingplatz und am Pool.

Halb fünf geht unsere nachmittägliche Radtour los nach Nin, zur Kirche St. Nikolaus, ein beliebtes Fotografen Ziel. Mein persönliches Glenn Innes (nichts zu sehen, aber super Marketing) hier. 30 km retour bei 29 °C, aber fast überall ein Radweg, wenn auch größtenteils an der Hauptstraße lang. Einige Fotos an der Kirche, dann geht es wieder zurück.

Übernachtung: Zadar

Montag 5.7.2021

Unsere Zeit in Zadar ist abgelaufen und wir packen zusammen. Auschecken, bezahlen und Abwasser ablassen – braucht seine Zeit. Gegen elf starten wir dann zum nächsten Campingplatz, dem Camp Krka am gleichnamigen Nationalpark.

Entlang der Küste fahren wir bis Šibenik und dann hoch ins Gebirge.

Kroatien Krka CampingplatzGegen Mittag kommen wir an, es sind auch nur 87 km Fahrt gewesen. Dieser Campingplatz ist ganz anders als der Falkensteiner, persönlich, familiär geführt und überschaubar. Wir bekommen einen tollen Schattenplatz unter Pinien mit Blick auf die Krka bei Skradin. Es ist deutlich angenehmer als in Zadar, niedrigere Temperaturen und ein leichter Wind. Hier lässt es sich aushalten. Außerdem kosten drei Nächte weniger als eine in Zadar….

Nebenan guggeln die Puter und die Grillen zirpen über uns – Ruhe, so hatte ich mir Camping vorgestellt.

Kurze Pause, dann radeln wir nach Skradin zum Eingang des Nationalparks. Die Lady am Eingang des Campingplatzes fragt noch, ob wir Elektrik an den Rädern haben…. Ohne wären wir wahrscheinlich nicht wieder zurück gekommen. Hin geht es in Serpentinen den Berg runter….

Wir gönnen uns eine Dreitageskarte, da es günstiger ist als zwei Tage zu bezahlen.

Der Krka fließt dort durch einen Canyon, der durch viele Travertinablagerungen unterbrochen ist, so dass dort kaskadenartige Wasserfälle entstehen.

Kroatien Krka NationalparkMit dem Rad können wir rein und bis fast zum Skradinski buk Wasserfall fahren, dem höchsten und schönsten Fall im Krka NP. Über 17 Stufen, in einer Höhe von fast 46 m und einer Breite von 100 m donnert das Wasser in das Tal.  Auf der Brücke mit dem besten Blick ist es noch recht voll, aber es leert sich langsam, um 17 Uhr sind nicht mehr ganz so viele im Park. Holzbrücken und Stege führen uns immer wieder an den Fluss und die Fälle heran. Über unzählige Stufen geht es hoch zum oberen Ende des Wasserfalls.

Danach wandern wir über den Lehrpfad wieder zurück zum Eingang. Nach eineinhalb Stunden erreichen wir wieder die Räder, jetzt zurück, zuerst die 4 km durch den Park, dann 4 km bergauf. Mit voller Unterstützung und teilweise im zweiten Gang geht es.

Übernachtung: Camp Krka

Dienstag 6.7.2021

Heute fahren mit dem WoMo verschiedene Wasserfälle des Krka NPs an.

Erster Stopp, die Insel Visovac mit dem Franziskaner Kloster, allerdings nur von Land aus.

Danach geht es zu den Roški Slap, auch ein Winnetou Filmort – hatte ich mir spektakulärer vorgestellt. Die Fahrt dahin, über eine gelbe Brücke, zugelassen bis 2,20 m breite Fahrzeuge war dagegen spektakulär genug für meine Verhältnisse.

Danach fahren wir auf der anderen Seite der Schlucht durch viele verschlafene Orte/Dörfer nach Süden, um die Insel aus der Vogelperspektive zu sehen. Drohnen sind absolut verboten seit Januar 2021 in Kroatien. Eine Genehmigung ist kaum zu bekommen. Schade!

Kroatien Krka NationalparkDie Straßen sind relativ leer, nur selten kommt uns ein anderes Auto entgegen.

Kroatien Krka NationalparkAls letzten Wasserfall hatten wir uns den höchsten, den Manojlovac ausgesucht. Über 60 m stürzt sich der Krka in mehreren Stufen in die Schlucht.

 

Übernachtung: Camp Krka

 

 

 

 

 

 

Mittwoch 7.7.2021

Eigentlich wollten wir heute morgen mit dem Boot zum Skradinski Buk fahren, aber die Bewertungen bei Tripadvisor und die Erinnerung an die Panama Kanalfahrt, lassen uns das Ganze noch einmal überlegen. Außerdem sind die Boote meist sehr voll, die Passagiere tragen keine Masken und Corona gibt es auch hier…

Kroatien Krka NationalparkDeshalb packen wir alle unsere Sachen zusammen und fahren mit dem WoMo bis kurz vor die Brücke über die Krka, dort gibt es einen Schotterplatz, auf dem wir das Auto abstellen können. Mit den Rädern machen wir uns ein letztes Mal auf den Weg und fahren bis zum Wasserfall. Es ist auch morgens schon recht voll hier und Abstandsregeln vergisst man in Kroatien leider schnell. Wir versuchen wenigstens 1 m Abstand zu halten und schießen noch einige Fotos. Nach eineinhalb Stunden machen wir uns auf den Rückweg.

Nun heißt es Navi an und zum nächsten Ziel. Split und andere Städte in diesem Bereich haben wir gestern ausgeschlossen, zu voll, schlecht Parkplätze zu finden…..und Stadtlaufen ist eh nicht so unser Ding. Deshalb heißt unser nächstes Ziel Plitvicer Seen, durchs Landesinnere ohne Mautstrassen zu benutzen.

Wir sind bis kurz vor den Seen ziemlich alleine unterwegs. An den Hotspots sammeln sich die Camper dann wieder 😊

Da wir keinen Campingplatz vorgebucht haben, wir wollten uns erst die Plätze ansehen, landen wir zunächst auf dem Autocamp Korana. Es gibt reichlich Platz, keine Parzellen, jeder parkt wie er will, aber auch kein Pool. 40€ pro Nacht erscheinen uns da zu viel. Nach einem kurzen Blick auf dem Platz entscheiden wir: Der ist es nicht, da schauen wir noch mal weiter.

Auch wenn das Plitvice Holiday Resort weiter vom NP entfernt ist, buchen wir uns dort ein. Die Komfortplätze würden reichen, denken wir, aber Schatten gibt es nur auf den Exclusivplätzen, also wählen wir E 10 unter einem schönen Baum.

Mittlerweile ist es auch schon nach vier. Wir bauen alles auf, springen kurz in den Pool, denn es ist mal wieder locker 36 °C, kühlen uns ab und planen die Ausflüge für die nächsten zwei Tage. Der Platz verfügt über ein Restaurant, das an der Straße liegt und das Essen ist bezahlbar und recht gut.

Übernachtung: Plitvice Holiday Resort

Donnerstag 8.7.2021

Obwohl wir die Straße nicht sehen, hören wir sie und es ist reichlich Verkehr.

Heute stehen wir etwas eher auf, damit wir vor den Bussen aus Zadar und Split im NP Plitvicer Seen ankommen. Wir haben uns entschieden mit den Rädern hinzufahren und Dieter hat bei Komod eine Tour ausgearbeitet. 8 Uhr starten wir am Campingplatz und fahren zunächst ein Stück an der Hauptstraße lang – vom Verkehr geht es halbwegs. Bei Korana biegen wir ab auf eine ruhigere Straße, das bedeutet allerdings auch einen Umweg und es geht nur bergauf. Das letzte Stück ist so steil, dass wir selbst mit voller Unterstützung und im ersten Gang nicht weiterkommen, schieben ist angesagt. Wer schon mal ein 30 kg (mit Gepäck) schweres E Bike einen Berg hochgeschoben hat, weiß, dass das enorm anstrengend ist und uns viel Zeit kostet.

Das letzte Stück auf der Hauptstraße ist zwar auch bergauf, aber locker zu fahren.

Wir brauchen fast 50 Minuten für die Fahrt zum Eingang 1, davon mindestens 10 Minuten für die Schieberei.

Da wir morgen einen anderen Teil des Nationalparks sehen wollen, kaufen wir für 300 Kuna each ein 2-Tagestickett.

Der NP Plitvicer Seen ist der älteste und größte NP in Kroatien, berühmt für seine türkisgrünen Senn und Wasserfälle in einem artenreichen Wald- und Wiesengebiet. Mehrere ausgearbeitete Wanderrouten führen durch den NP.

Kroatien Nationalpark Plitvicer SeenGleich nach Eingang ist eines der Highlights zu sehen, das Panorama mit dem höchsten Wasserfall, dem 87 m hohen Veliki slap. Hier seilten sich die Apachen im „Schatz im Silbersee“ ab – Wahnsinn, es sieht noch genauso aus wie im Film.

Kroatien Nationalpark Plitvicer SeenWir gehen hinunter an eine Stufe des Falls (bei 52 m Fallhöhe). Dazu überquert man auf Brücken und Holzwegen einen der unteren Seen. Überall hatten wir gelesen, dass es in der Hochsaison rappelvoll ist und man im Gänsemarsch über die Holzstege läuft. Corona sei Dank fallen die Reisegruppen der Asiaten weg und wir haben teilweise die Stege für uns alleine.

Heute wandern wir die Route B, 4 km laufen, Gesamtdauer 3-4 Stunden veranschlagt. Zwischendurch fährt man mit dem Boot über den Kozjak See und mit dem Shuttlebus ein Stück. Es lohnt sich!

Besonders schön sind die vielen Grüntöne des Wassers und der Bäume. Fantastisch! Uns gefällt es deutlich besser als der Krka NP.

Nachdem wir das letzte Stück zum Eingang gegangen sind und noch einige Panoramaaufnahmen gemacht haben, wäre ich gerne in ein klimatisiertes WoMo gestiegen, denn wir sind nassgeschwitzt bei Temperaturen um die 35 °C, gefühlt mindestens 40 😊

Erst bei der Rückfahrt merke ich, dass wir hin nur bergauf gefahren sind. Die ersten 4 km müssen wir bremsen, da das Rad locker 50 km/h den Hügel runterrollt. Geschätzt waren es 95% rollen und nur wenige km leichter Anstieg bzw. Geradeaus. Den Rückweg schaffen wir in 20 Minuten.

Wir sehen bei Netflix nochmals „Der Schatz im Silbersee“ an. 😊

Übernachtung: Plitvice Holiday Resort

Freitag 9.7.2021

Unser zweiter Tag im Nationalpark. Da wir Tour E laufen wollen und diese bei Eingang 2 startet, fahren wir mit dem WoMo hin, denn es sind noch einige Kilometer mehr zu fahren. Die Parkgebühren sind horrend, 100 Kuna pro Tag.

Vom Parkplatz geht es zunächst nur runter – da müssen wir später wieder rauf. Die Tour beginnt am Kozjaksee mit einer Bootstour, ein ganz kurzes Stück. Danach geht es zu den oberen Seen und wie der Name schon sagt, sie liegen oben, das heißt unzählige Stufen geht es bergauf durch wunderschöne Wälder. Die Seen überqueren wir über Holzstege, toll angelegt. Heute konzentrieren wir uns auf die kleinen Dinge und es gibt am Wegrand immer viel zu sehen.

Im oberen Bereich gibt es sehr viele Wasserfälle, mehr als unten, bzw. mehr höhere als bei den unteren Seen. Der zweithöchste, der Veliki Prstavac (28 m), der in den Gradinsko Lake fließt, ist einer der ersten. Es folgen Mali Prstavac (18 m) und Galovacki Buk (16 m) und viele mehr. Knapp 6 km Wanderung sind es gewesen und 10 Stockwerke Höhenunterschied, sagt meine Health App. Den Rückweg fahren wir mit der Bahn bis zum Eingang 2. Mittlerweile ist es 12 Uhr und wir überlegen noch bis zum Eingang 1 zu wandern, verschieben das aber auf den Nachmittag nach einer Pause. Die Lady am Infocenter sagt uns, wir können auch nach 17 Uhr noch in den NP, wenn wir bis 17 Uhr die Tickets kaufen. Die haben wir ja schon.

Die Beine sind schon etwas lahm. Aber wir können ja im klimatisierten WoMo die 10 km zum Campingplatz zurückfahren.

Dieter lädt vorsichtshalber die Batterien der Räder und um 16:45 Uhr starten wir. In der Nähe gibt es einen Adrenalinpark, den braucht man nicht besuchen, eine Radtour im Feierabendverkehr auf der D42 schafft auch reichlich Adrenalinausstoss. 😊 Wir sind uns nicht mal sicher, ob wir die überhaupt mit den Rädern befahren dürfen, außer uns macht das niemand und einige Autofahrer hupen uns an.

Da wir den Umweg über Korana vermeiden und auf der Hauptstraße bleiben, erreichen wir nach 30 Minuten den Eingang 1.

Das Panorama mit dem Veliki Slap ist abends enttäuschend, denn es liegt fast alles im Schatten. Trotzdem gehen wir runter zu den Fällen. Dieter bleibt auf dem Holzsteg über dem See hängen, die blauen Libellen wollte er heute Morgen schon fotografieren. Jetzt klappt es.

Insgesamt sind wir heute 8 km gelaufen, 12 Stockwerke hoch und 20 km geradelt – es artet zu einem sportlichen Urlaub aus 😊 und das alles bei 34 °C.

Übernachtung: Plitvice Holiday Resort

Samstag 10.7.2021

Kühl ist es geworden, Dieter trägt sogar wieder Pullover und das Auto zeigt nur noch 23 °C an.

Wir verlassen die Plitvicer Seen und begeben uns Richtung Westen an die Küste. In Smiljann ein kleiner Ort in Zentralkroatien, wollen wir uns das Nikola Tesla Memorial mit Geburtshaus ansehen.

Die Fahrt geht wieder über die Berge und ist sehr kurvenreich. Das Tesla Museum hat leider nur Parkplätze für PKWs, und Dieter parkt recht sportlich ein auf einem der letzten Plätze.

Der Eintritt kostet normalerweise 50 Kuna pro Person, aber heute dürfen wir umsonst rein, denn es ist der Geburtstag von Nikola Tesla – super abgepasst. Nikola Tesla, geboren 1856, Erfinder und Physiker, war einer der bedeutendsten Elektrotechniker seiner Zeit. Man kann die Kirche, in der Nikolas Vater als Pastor arbeite, besichtigen und sein Geburtshaus. Darin sind im Erdgeschoss ein Zeitstrahl seines Lebens und im Dachgeschoss einige seiner wichtigsten Erfindungen als interactive Exponate zu sehen. Interessant! In einem weiteren Gebäude sehen wir uns einen Film über sein Leben an – mit vielen schweren Erkrankungen und einem Burn out war das bestimmt kein schönes Leben.

Nach einer guten Stunde hat man alles gesehen und es geht weiter über das Karstgebirge, den Velebit NP an die Adriaküste.

An einem Viewpoint mit Blick auf die Insel Pag halten wir.

Zwischen 16 und 17 Uhr kommen wir an dem vorher ausgesuchten Camp Kozica an. Der Platz ist recht groß, liegt direkt am Meer auf einer Klippe und ist nicht parzelliert. Wir sollen erst einmal schauen und haben uns schnell einen Platz ausgesucht. Nach den Formalitäten, wie Pass abgeben und Anmeldung, fahren wir runter zum Platz und sind baff erstaunt. Da hat doch glatt eine Deutsche mit ihrem Handtuch reserviert

.…. Nein, sie steht da und hält den Platz frei ☹ Da wir nur eine Nacht bleiben, nehmen wir den Platz daneben, auch wenn er nicht so schattig und leicht schräg ist. Wir bleiben ja nur eine Nacht, da wird es schon gehen.

Strand gibt es nicht, aber man kann über Steine ins Meer steigen.

Übernachtung: Camp Kozica

Sonntag 11.7.2021

Halb zehn sind wir auf der Piste, Ziel Pula. Die Strecke sollte wie immer ohne Mautstrassen sein, denn Maut ist hier beachtlich.

Das erste Stück bis Rijeka verlief ganz gut und schnell. Dann haben wir uns entgegen die 8 entschieden und wollen an der Küste lang. Das bedeutet auch, dass wir durch viele Städtchen, von Opatija bis Labin, fahren müssen. Die Straßen sind eng, viele Leute unterwegs und so einige Zebrastreifen, an denen wir halten dürfen. Mit uns sind einige lebensmüde Motorradfahrer auf den Straßen, die es nie abwarten können, bis sie gute Sicht haben und uns meistens sogar in den Kurven überholen. In den Orten stehen viele alte Villen zum Meer hin, die irgendwann mal prachtvoll waren. Ein Fixer-Upper-Team könnte da sicher viel rausholen. An den Straßen stehen immer wieder Säulenzypressen und erinnern stark an die Toscana. Nach Labin geht es dann wieder etwas schneller. Um zum Arena Stoja Campingplatz zu kommen, fahren wir schon einmal durch Pula durch und an der Arena vorbei.

Der Campingplatz ist zwar parzelliert, aber riesig. Wir dürfen uns wieder einen Platz aussuchen und entscheiden uns für einen Schattenplatz der zweithöchsten Kategorie. Teurer ist nur direkte Meerlage. Und teuer ist der Platz- wie heißt es so schön: Lage, Lage, Lage!

Nachmittags starten wir mit den Rädern in die City, es sind nur 4 km und wir erreichen die Arena nach 15 Minuten über ruhige, wenig befahrene Straßen.

Das Amphitheater ist gut erhalten und erinnert uns an das Colosseum.

Kroatien PulaKroatien Pula Kroatien PulaEs ist Pulas größte Sehenswürdigkeit und auch das größte Gebäude in der Stadt. Bis zu 20 000 Besucher fasste es ursprünglich. Heute gibt es Bestuhlung für 5000.

In den unteren Räumen, dort wo ehemals die Gefangenen, Gladiatoren und Löwen warteten, ist eine Ausstellung über Ölgewinnung in Kroatien, denn das Land war schon vor Jahrtausenden bekannt für sein Olivenöl und seine Weine.

Die Arena in Pula ist ein Eventtheater und es werden im Sommer täglich Opern aufgeführt, zur Zeit gibt es Tosca.

Im Anschluss gehen wir zum Hafen und dann zum Augustustempel, ein weiteres Zeugnis der Römer. In ihm ist heute ein Museum römischer Skulpturen.

Den Triumphbogen der Sergier möchte ich noch sehen und so machen wir einen weiteren Schlenker durch die Altstadt. Er stammt aus dem Jahr 30 v.Chr. und steht am Eingang zur Altstadt.

Mit dem Fahrrad sind wir schnell wieder auf dem Campingplatz. Ohne Räder wäre so manche Stadtbesichtigung schwierig geworden, denn, obwohl wir ein kleines Wohnmobil haben, ist es doch sehr hoch und breit und die schmalen Gassen wären teilweise schlecht damit zu befahren, ganz abgesehen von der Parkplatzsuche.

Übernachtung: Arena Stoja Pula

Montag 12.7.2021

Gestern haben wir beschlossen heute weiterzufahren in Richtung Poreč, an die Westküste Istriens.

Es ist schon etwas aufwändiger alles zusammenzupacken – Koffer und Auto packen geht deutlich schneller.

Um halb zehn verlassen wir den Campingplatz. Die Duschen waren morgens sehr kalt …. Die Toiletten waren gut, hatten aber noch einen oben angebrachten Spülkasten mit Schnur zum Ziehen – ich fühle mich in meine Kindheit zurückversetzt 😊 habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.

Um Datenvolumen zu sparen, fahren wir seit dem zweiten Tag mit Here im offline Modus. Heute schickt es uns in Straßen, die wir gerne vermieden hätten. Plötzlich landen wir in Peroj in Bereiche, die eigentlich nicht Wohnmobil geeignet sind. Man kann das vielleicht als Gassen bezeichnen. Am Rand stehen Bäume, häufig Olivenbäume, die an unserem WoMo vorbeiratschen. Das wollten wir eigentlich vermeiden! Zurück können wir nicht, wenden ist unmöglich, also müssen wir da durch. Nach gefühlt einer Stunde, es waren wohl nur 15 Minuten, haben wir es geschafft.  Jetzt sollten die Straßen etwas breiter sein…., sind sie.

Zu Mittag erreichen wir den schon in Hildesheim ausgesuchten Campingplatz, Polidor Family Camping Resort.

Warm ist es, wieder locker 35 °C.

Gegen halb vier wollen wir mal den Strand besuchen, der leider nicht direkt am Platz liegt. Die Bimmelbahn fährt im Stundenrythmus hin… wir versuchen es mit dem Fahrrad und folgen ihr. Der Strand ist so gar nicht meins! Er ist voll, natürlich Kies, und die Liegen stehen dicht an dicht. Kristallklares Wasser sieht auch anders aus. Der Ausflug ist schnell beendet und wir (ich) kühlen uns lieber im Pool ab. Es gibt sogar freie Liegen.

Übernachtung: Polidor Family Resort

Dienstag 13.7.2021

Das Wetter ist heute eher durchwachsen, zwar immer noch warm mit 27 °C, aber drückend und schwül. Es regnet immer mal wieder ein paar Tropfen und ist windig.

Funtana, ein ehemaliger, kleiner Fischerort, liegt 6 km von Poreč entfernt. Im Zentrum liegt die weiße Pfarrkirche St. Bernhard, die wir kurz besichtigen.

In Poreč sind wir bei unserer nächsten Radtour vom Hafen in die Fußgängerzone geleitet worden, in eine relativ enge Straße mit viel zu vielen Menschen. Auch wenn ich nicht besonders ängstlich bezüglich einer COVID-19 Infektion bin – habe schließlich 15 Monate in der Apotheke ständig mit der Gefahr gelebt – und vollständig geimpft bin, war mir das zu wuselig und voll. So entstehen neue Ischgls….

Beim Abendessen im Nando Grill empfiehlt man uns schon drinnen zu essen, da Regen und Gewitter drohen. Wir nehmen es nicht ganz so ernst.

Am Pitch wieder angekommen, wird es schon etwas windiger und um 21:15 Uhr beginnt es richtig stark zu regnen und gewittern. Obwohl es drückend und warm ist, müssen wir die Tür heute schließen.

Übernachtung: Polidor Family Resort

 

Mittwoch 14.7.2021

So langsam beginnt unsere Rückreise. Einzupacken ist nur wenig, da wir gestern schon einiges sichern mussten. Um 9 Uhr checken wir aus, auch dieser Campingplatz kostet ca. 40€ die Nacht.

Zuvor haben wir gecheckt, welche Route wir nehmen und uns diesmal für die Mautstrassen entschieden. Die alternativen Straßen dauern 2 Stunden länger.

Als das Motovun Schild auftaucht und wir eine Stadt auf einem Hügel in der Ferne sehen, entscheiden wir spontan, den Umweg zu machen und Motovun zu besuchen.

Das Städtchen, das wir von der Autobahn gesehen haben, war aber nicht Motovun, sondern Višnjan und hat sehr enge Gassen, durch die unser WoMo so gerade passt. Motovun ist noch 20 Minuten entfernt. Als wir auf der Straße einen guten Viewpoint finden, schießen wir ein paar Fotos von Motovun und beschließen, es kostet zu viel Zeit, es zu besichtigen. Wir müssen einen Parkplatz finden und dann hoch in die autofreie Stadt laufen. Alles in allem rechnen wir mit 1-2 Stunden Aufenthalt. Da wir den Stau an der Grenze nicht einschätzen können – die Verkehrsnachrichten der letzten Tage sagten immer mehrere Stunden vorher – fahren wir weiter und betrachten den Ort nur von unten. Auch schön!

Obwohl wir nicht mehr auf Mautstrassen fahren und durch die Berge fahren, geht es erstaunlich schnell voran. Die letzten 230 Kuna wollen wir an der nächsten Tankstelle ausgeben, denn in Slowenien gilt der Euro als Währung. Doch plötzlich sind wir an der Grenze, keine Möglichkeit mehr unser Geld loszuwerden….

Und überhaupt kein Stau, nur drei Autos vor uns, möglicherweise weil wir nicht die Mautstrasse genommen haben und an einem kleinen Grenzübergang Butzek nach Slowenien einreisen.

An der eigentlichen Grenze werden wieder die Pässe geprüft, zweimal sogar und die Durchfahrten sind so eng, dass der Beifahrerspiegel eingeklappt werden muss.

Es ist erst elf Uhr und wir sind in Slowenien.

Gegen ein Uhr erreichen wir den Campingplatz in Bled am See und die Lady an der Rezeption findet noch einen Platz für uns, Nr. 41 mit Strom.

Bled ist ein Luftkurort und liegt an den Ausläufern der Julischen Alpen, am gleichnamigen Gletschersee.

Slowenien Bled am See Slowenien Bled am SeeZu Mittag teilen wir uns eine Salamipizza im Restaurant vor dem Platz, machen die ersten Fotos vom See und gehen zurück zum WoMo. Es ist halb drei und am Eingang des Platzes steht ein Schild „fully booked“ und tatsächlich müssen die ersten umdrehen. Da haben wir noch mal Schwein gehabt. Der Platz ist nicht wirklich voll, aber durch Corona dürfen nur 70% der Plätze belegt werden.

Das Wetter in Bled ist bewölkt und deutlich kühler als in Istrien. Heute Nacht werden wir sicher nicht schwitzen müssen.

Da wir nicht im See baden wollen, umrunden wir ihn mit dem Rad. Es sind nur acht Kilometer und man hat immer wieder schöne Ausblicke auf die Insel und die Burg. Die neugotische Kirche St. Martin liegt etwas erhoben am See und wir halten kurz an, um sie zu besichtigen.

Abends ist es schon recht kühl und wir ziehen zum ersten Mal in diesem Urlaub eine lange Hose an.

Übernachtung: Camp Bled

 

 

 

Donnerstag 15.7.2021

Die Wettervorhersage gibt heute noch bewölkt mit etwas Sonne und morgen Regen an, deshalb unternehmen wir heute die „wichtigeren“ Touren.

Mit dem Fahrrad radeln wir die 5 km zur Vintgar Klamm im Triglav Nationalpark.

Die Schlange an der Kasse ist etwas länger, aber es gibt eine weitere Kasse für Wanderer, diejenigen, die nicht mit dem Bus den Rückweg antreten. Dort ist nichts los und schnell halten wir unsere Tickets, 10€ pro Person, in der Hand.

Die Vintgar Klamm ist eine 1,6 km lange und bis zu 250 m tiefe Schlucht, die 4 km nordwestlich von Bled am östlichen Rand des Triglav Nationalparks liegt. Bis 1891 war die Schlucht völlig unbekannt und unpassierbar. Bereits zwei Jahre später wurden mehr als 500 m Brücken und Galerien gebaut und sie für touristische Besuche zugänglich gemacht. Beeindruckend ist auch die Steinbogenbrücke, die die Schlucht 35 m über dem Weg überquert.

Slowenien Vintgar Klamm Slowenien Vintgar KlammDie Tour durch die Schlucht verläuft ausschließlich in eine Richtung. Im Anschluss kann man zwei unterschiedliche Wanderwege zurück zum Eingang gehen, oder mit dem Bus fahren.

Die Touristen verteilen sich einigermaßen in der Schlucht, trotz Hauptsaison sind auch hier coronabedingt viel weniger unterwegs. Einige Male überquert man den Fluss und manchmal geht es sehr eng an den Felsen vorbei. Zusammengefasst war es ein sehr schöner Weg, nur die Sonne fehlte uns etwas.

Zurück zum Rad haben wir uns für den Rundwanderweg Vintgar-St. Katharina (5,7 km) entschieden. Dazu geht man am Ende der Schlucht rechts ab in den Wald. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert, lediglich der leichte Aufstieg entpuppt sich als ganz schön lang und höher als erwartet.

Die St. Katharina Kirche ist leider geschlossen, aber man hat einen schöne Aussicht in die Umgebung. Nach einer kleinen Pause mit Apfelstrudel gestärkt, wandern wir weiter durch Wiesen den Berg runter zum Parkplatz.

Alles in allem waren wir drei Stunden unterwegs, haben aber zumindest in der Schlucht viele Fotostopps gemacht.

Bei den Radfahrten merkt man schon, dass wir im Gebirge sind, es geht immer wieder hoch bzw. runter. Wie gut, dass wir Unterstützung haben!

Allzu viele Vorschläge hat Komod nicht für weitere Touren, bzw. es sind immer sehr ähnliche.

Wir fahren deshalb noch einmal um den See herum, denn die Sonne scheint etwas zwischen den Wolken durch.

Es ist trotzdem recht frisch und die langen Hosen sind nach der Tour unverzichtbar.

Übernachtung: Camp Bled

 

Freitag 16.7.2021

Heute ist Regen angesagt, ab 14 Uhr, also müssen wir morgens etwas unternehmen. Ich würde gerne die Burg Bled besichtigen und „Here“ sagt, man ist mit dem Rad in 20 Minuten oben.

Stimmt, ist man, aber die Strecke geht fast nur bergauf – die Burg liegt ja auch auf einem Berg 139 m über dem See – und das letzte Stück fordert unsere ganze Kraft trotz voller Unterstützung und im ersten Gang.

Mit uns kommt ein Bus an und verstopft den Eingang zur Kasse….. Der Eintritt ist mit 13€ pro Person ist im Nachhinein überbezahlt.

Mit einem QR Code kann man einen Audioguide laden, so dass wir unsere eigene Führung starten können. Der Blick von oben auf den See ist toll, aber der Himmel ist grau-dunkelgrau bewölkt. Die Burg selbst ist eigentlich nur ein Museum mit Vitrinen und Tafeln.

Der Regen setzt schon um halb zwölf ein, als wir noch auf der Burg sind, das heißt, wir werden nass.

Nachdem wir die Druckerei, sehr ähnlich der alten Druckerei unter dem Tempelhaus in Hildesheim, besichtigt haben, verlassen wir das Gelände. Zurück geht etwas schneller, da der größte Teil der Strecke bergab ist.

Wie gut, dass es unser erster Regentag ist, im WoMo ist es auf Dauer schon ziemlich eng.

Übernachtung: Camp Bled

 

 

Samstag 17.7.2021

Das Wetter ist nicht besser geworden und wir verlassen deshalb früh die Gegend. Es geht heimwärts.

Schnell, ohne beachtliche Staus durchqueren wir Österreich, auf der Gegenseite gibt es 20 km Stau. Kurz vor Regensburg entschließen wir uns bis Hildesheim ohne weitere Übernachtung durchzufahren.

Von dem Hochwasser und den Extremwetterlagen an denen wir ohne etwas zu ahnen vorbeigefahren sind, bekommen wir erst später in den Nachrichten was mit.

So endet ein schöner Urlaub um Mitternacht vor unserer Haustür.

 

Fazit:

  • Selbst mit einem kleinen, nur 6 m langen WoMo hat man Probleme in die kleinen Städtchen an der Küste zu kommen, die Straßen sind oft zu eng, unser WoMo breit und hoch und Parkplätze gibt es eh nicht. Fahrrad mitzunehmen ist nicht nur eine gute Idee, sondern ein Muss.
  • Fahrradfahren in Kroatien ist anders! Oder wir haben nicht die richtigen Strecken gefunden. Wir mussten uns entweder auf ruhigeren Nebenwegen durch die Fußgänger hindurchschlängeln, bzw. schieben, oder sind auf Hauptverkehrsstraße gefahren, an denen die Autos mit 80 km/h an uns vorbeigefahren sind, obwohl Gegenverkehr kam und die Straße von der Breite nicht dafür ausgelegt war zu überholen.
  • Mein ganz persönliches Fazit der Kroatienreise im WoMo: einmal okay, da Corona noch die Welt beherrscht und vieles nicht möglich war. Nächstes Mal vielleicht mit Ferienwohnung, auf jedem Campingplatz gibt es Hütten zu mieten.
  • Der Krka Nationalpark und die Plitvicer Seen waren die Highlights unserer Reise.
  • WoMo Stellplätze in Europa sind ganz anders als sonst auf der Welt. Uns war das alles zu eng und gedrängt, die Weite der Natur und die Einsamkeit haben uns in Amerika, Kanada besser gefallen. Vielleicht versuchen wir es nochmal Richtung Norden (Norwegen / Schweden).